EU-Energie-Label
Das Energielabel wurde erstmals im Jahr 1994 für eine Reihe von Haushaltsgeräten eingeführt und im Jahr 2004 auf weitere Geräte ausgedehnt. Es enthält eine Vergleichsskala von A (höchste Effizienz) bis G (geringste Effizienz). Das Energielabel ist für die Verbraucher eine große Hilfe und trägt zur Auswahl energieeffizienterer Produkte bei. Gleichzeitig werden die Hersteller angespornt, durch den Einsatz energieeffizienterer Technologien Innovationen voranzubringen
Laut der von der Europäischen Kommission durchgeführten Eurobarometer-Sonderumfrage 492 kennen und schätzen 93 % der Verbraucher das Energielabel und 79 % berücksichtigen es beim Kauf energieeffizienter Produkte.
Den Herstellern ist es sehr wichtig, dass ihre mit einem Energielabel versehenen Produkte beim Vergleich mit den Produkten der Mitbewerber in die höchste verfügbare Klasse eingeordnet werden. Im Jahr 2006 beispielsweise waren etwa zwei Drittel der verkauften Kühlschränke und Waschmaschinen als Produkte der Klasse A gekennzeichnet, während 2017 bereits 90 % der verkauften Geräte in den Klassen A+, A++ oder A+++, angesiedelt waren.
Abgesehen von den Angaben zum Energieverbrauch des Produkts können auf dem Label auch genaue Daten zu anderen wichtigen Nutzungsmerkmalen wie den Geräuschemissionen oder dem Wasserverbrauch aufgeführt sein.
Quelle: Europäische Kommission